Katharina Dierschke

Praxis für Logopädie

Tätigkeitsfelder

LogopädInnen untersuchen und behandeln Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die organisch oder funktionell verursacht werden.

In unserer Praxis behandeln wir folgende Störungsbilder:

 

Sprachbehinderungen:

Säuglinge und Kleinkinder mit angeborenen Fehlbildungen im Gesichtsbereich, mit zentral-motorischen Körperbehinderungen oder angeborenen Hörstörungen.

Sprachentwicklungsstörungen:

Kleinkinder und Schulkinder mit Problemen des Spracherwerbs bzw. der Aussprache.

Sprach- und Sprechstörungen:

Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Schädel- oder Hirnverletzungen, z.B. nach Verkehrsunfällen.

Aphasie, Apraxie, etc.:

Erwachsene mit internistischen und neurologischen Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall, Dysarthrie, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose.

Funktionelle Stimmstörungen:

Berufstätige mit hoher stimmlicher Belastung wie ErzieherInnen, LehrerInnen.

Organische Stimmstörungen:

Erwachsene nach Stimmlippen-Operationen, Schilddrüsenoperationen.

Spezielle Leistungen

- Manuell auch Fördephon u. Würzburger-Programm (Küspert-Programm)

- Frühdiagnostik u. Therapie von (sprach-)entwicklungsverzögerten Kindern ab 1½ Jahren nach Barbara Zollinger

- NEPA: Therapie bei Mehrfachbehinderung/ Entwicklungsverzögerung
- Mund-Ess-Therapie: Neuro-Entwicklungs-Physiologischer Aufbau nach Pörnbacher

- MFT 4-8 sTArs und MFT 9-99 sTArs

- Beratung für Fachkräfte (ÄrztInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen)

- Elternabende in Kindergärten
(Thema: Sprachentwicklung und Sprachstörungen)

- ErzieherInnen Fortbildung: "Sprachreich" (Logopädisch orientierte Sprachförderung im Alltag)

 

Wir machen auch Hausbesuche!

Therapiebegleithund

KONZEPT

Arbeit mit Therapiebegleithunden – Wie geht das?

Tiere sind seit einiger Zeit bei vielen Arten der medizinischen Behandlung sehr beliebt. Das bekannteste Beispiel ist das Schwimmenmit Delfinen für autistische Kinder. Doch es geht auch weit weniger exotisch:

Den Ruf als „bester Freund des Menschen“ hat der Hund bereits seit Jahrhunderten und in der Sprech- und Sprachtherapie stellt er dies unter Beweis. Besonders bei Kindern dient der Hund als eine Art „Vermittler“ zwischen Kind und Umgebung. Fremdelt das Kind oder ist einfach nurschüchtern, wird es ihm deutlich leichter fallen, mit einem Hund zu reden, der sein Gesagtes nicht bewertet. Auch ist das Kind vor Hänseleien wegen eventuell vorhandener Sprachstörungen sicher. Kinder begreifen dies instinktiv und fassen auf eine Art Vertrauen zu dem Tier, die sich mit kaum einer zwischenmenschlichen Beziehung vergleichen lässt. Doch nicht nur Kinder, auch Erwachsene bauen oft eine tiefe Bindung zu Tieren auf, die ein Grundvertrauen anregen, das einfach zu größerem Wohlbefinden führt. Dies hängt nicht direkt mit der Therapie zusammen, begünstigt sie jedoch, denn ein Mensch, der sich geborgen fühlt, ist offener und empfänglicher für Therapien. Hunde in Sprach- und Sprechtherapien dienen also nicht nur als Brücke zwischen Patienten und Therapeuten, sondern auch als Freund und Gefährte.

 

Was macht der Hund in der logopädischen Therapie?

In der logopädischen Therapie dient der Hund zum


• Kontaktaufbau als Sprechmotivator
• Rollenspielteilnehmer
• Entspannungshilfe
• Hilfe zum Aufbau von Selbstwertgefühl

 

Ziele könnten zum Beispiel sein:


• Sprachliche Verbesserungen
• Basale Stimulation
• Gesteigerte Aufnahmebereitschaft
• Verstärkte Konzentrationsfähigkeit
• Kommunikationstraining
• Körpererfahrung/ – kontakte
• Ausdrücken von Gefühlen (sprachlich/nichtsprachlich)
• Ablenkung/Langeweile vertreiben
• Psychische Aufhellung der Menschen
• Gesundheitliche Stabilisierung
• Sozialpartner, dem man vertrauen kann
• Schaffung eines lockeren, entspannten Klimas
• inneren Ruhepunkt / Zufriedenheit / Ausgleich finden
• Entspannungsübungen (Hyperaktivität, ADS)
• Schulung der Psychomotorik
• Sprachanregung

 

Der Co-Therapeut Hund

Hunde werden also vor allem eingesetzt, um die therapeutische Arbeit zu unterstützen, indem sie beispielsweise Kinder dazu anregen, überhaupt erst zu sprechen. Denn um mit einem Hund Spaß zu haben, ist es unabdingbar, mit ihm zu reden und zu spielen – das ist auch Kindern klar. Die gewünschten Ziele der Arbeit mit Therapiehunden können vielfältig sein. Besonders zu nennen sind das spielerische, dauerhafte Sprechtraining und die damit einhergehende Verbesserung der Artikulation und die generelle Entspannung, die oft auch mit gestärktem Selbstbewusstsein und gesteigertem Selbstwertgefühl einhergeht, da der Hund den Patienten bedingungslos annimmt, ohne zu urteilen. Hunde haben neben der bloßen pragmatischen Hilfestellung beim Sprechen also vor allem eine vorteilhafte Wirkung auf die Psyche des Patienten. Die stetige Anwesenheit einer Vertrauens-„Person“, die Sicherheit, die man in der Gegenwart des Hundes empfindet und einfach die Tatsache, dass man sich auf spielerische Art mit seinen Beschwerden auseinandersetzen kann, wirken Wunder. Doch auch ältere Patienten profitieren von der dauerhaften Anwesenheit des Hundes, fühlen sich weniger einsam und hilflos und fassen neuen Mut, die Bekämpfung Ihrer Probleme anzugehen und sich mit Ihrem Leben auseinanderzusetzen.